…denn die, die vom Himmel fallen, sind offensichtlich keine Meister!
Unter diesem Motto wurde heute das Menschliche Leistungsvermögen weitergehend behandelt, nachdem wir das Fachgebiet Meteorologie abgeschlossen hatten. Im Grunde gab es dem auch nicht sehr viel mehr hinzuzufügen.
Wir haben einige konkrete Wetterstationen im Internet aufgerufen und anhand des Spreads (das ist die Temperaturdifferenz der aktuellen Luft bis zum Temperaturpunkt, an welchem das Wasser in der Luft kondensiert, also Wolken bildet) ermittelt, wie hoch die Untergrenze der Bewölkung liegt. Auch das ist eine durchaus relevante Information für den VFR-Flug, denn die Erdsicht, vertikal aus dem Flugzeug heraus zur Erde sollte stets gegeben sein. Man darf also nicht über und erst recht nicht in den Wolken fliegen.
Heute habe ich auch meinen anderen Flugschulkameraden kennengelernt. Zu dritt werden wir dann gleichzeitig die theoretische Prüfung absolvieren, die eventuell sogar schon dieses Kalenderjahr abgehalten werden soll. Gemeinsam behandelten wir dann weiter den Bereich des menschlichen Leistungsvermögens, ergründeten die Bedingungen, unter welchen man ohne körperliche Probleme fliegen kann. Beispielsweise, bei welcher Flughöhe und bei welcher Beschleunigungskraft überhaupt noch die Möglichkeit besteht, sein Bewusstsein oder zumindest sein Leben zu behalten. Im Grunde sollte man im Rahmen der UL-Fliegerei diese Grenzen niemals erreichen. Aber auch das ist beruhigend zu wissen, dass man sich mit dem Dreiachsenflug weit weg von den Grenzen der Überlebensfähigkeit bewegt.
Übermorgen geht es damit jedenfalls weiter, da ich seit heute zudem über die Prüfungsfragen der Theoretischen Prüfung verfüge, werde ich mich damit noch ein wenig beschäftigen.
Bis dahin einen guten Flug all jenen, die bereits Piloten sind!
Schmuel