Aktuell ist 2.500 Fuß über mir ein klarer Himmel und ein klein bisschen Wind. Vor etwa einer Stunde noch war 2.500 Fuß über mir eine Comco Ikarus C42, dazu Fluglehrer und Flugschüler. Letzterer war ich.
Luftrecht
Heute war die Luft recht ungünstig zum Fliegen.
Deshalb widmeten wir uns weiter dem theoretischem Teil des Luftrechts.
Besonders relevant war dabei heute die Einteilung der Lufträume und die Klärung der Begrifflichkeiten wie RMZ (Stetige Funkbereitschaft) und TMZ (Transponderpflicht) sowie das Verhalten an kontrollierten und unkontrollierten Verkehrslandeplätzen.
Im Nebel des Gesetzes
Während es heute galt, den Nebel des Luftrechtes zu lüften, lüftete sich der tatsächliche Nebel um Magdeburg nicht.
Das ist dahingehend ungünstig gewesen, da sich sonst heute die Möglichkeit geboten hätte, seit nun fast 3 Monaten endlich mal wieder in einem Flugzeug zu sitzen – ein Erlebnis, dass ich noch immer so nicht greifen kann.
Ein Jahr wie ein Traum
Unvorstellbar, was in den vergangenen 365 Tagen alles geschehen ist.
Nämlich viel.
Vor einem Jahr noch habe ich irgendwann vor der Mittagspause im Matheunterricht aus dem Fenster gesehen, und mir vorgestellt, wie es wohl wäre, mit einem kleinen Flugzeug, einem Heißluftballon oder einem Helikopter da so durch die Luft zu fliegen.
Mehr Spaß als in Geographie
Geographie habe ich zur zehnten Klasse abgewählt.
Nicht zuletzt weil es mir nicht besonders lag, über Plattentektonik zu lesen und zu lernen. Es war mir irgendwie zu wenig Arbeit mit der Karte – und wenn man doch mal im Fach Geographie eine Karte in die Hand gedrückt bekam, dann um dort 70 (vermutlich mehr) topographische Elemente auswendig zu lernen und dann in einem Test wiederzugeben.
Grundlagen der Technik
Das ist unser erstes Thema gewesen.
Heute, in der Flugschule
Auch wenn es etwas stupide oder langweilig klingt, ist es Grundbaustein für alle folgenden Betrachtungen in der Fliegerei, weshalb ihm nicht minder Beachtung geschenkt werden sollte, als allen weiteren Themenfeldern ebenfalls. Auch gibt es eine ganze Menge neues zu lernen, auch von den Themen, die einem in der gymnasialen Physik eher weniger intensiv beigebracht wurden. Hauptsächlich beziehe ich mich dabei auf die Auftriebsverhältnisse am Flugzeug, den Auswirkungen von Turbulenzen und Wirbelungen am Flugzeug. All das habe ich heute gelernt und noch viel mehr steht auf einem Arbeitsblatt, das ich zur nächsten Stunde abzuarbeiten habe. Das ist viel, sehr viel für den Anfang ich bin ein klein wenig überrannt.